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Wir bauen auf Nachhaltigkeit

Als Bauunternehmen sind wir uns der besonderen Verantwortung beim Thema Nachhaltigkeit bewusst. Schließlich ist die Baubranche für einen wesentlichen Teil der globalen CO₂-Emissionen direkt oder indirekt verantwortlich. Der Bau und der Betrieb von Gebäuden machen insgesamt 38 Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen aus. Mit strategischer Planung, konkreten Veränderungen und mutigen Entscheidungen arbeiten wir daran, diesen Wert zu verringern.

Matthäi pflanzt 5.000 Bäume im Südharz

Kurzfristig haben wir deshalb im November 2023 mit Hilfe der Organisation „PLANT MY TREE“ insgesamt 5.000 Baumsetzlinge im Südharz gepflanzt. Bäume gelten als natürlicher Speicher von CO₂ – so soll im Laufe der Jahre mit Heranwachsen des Waldes quasi eine natürliche Filteranlage für unsere Luftqualität entstehen.

Warum haben wir unsere 5.000 Matthäi-Baumsetzlinge im Südharz gepflanzt? Zum einen liegt der Harz in drei Bundesländern (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) und stellt damit einen regionalen Bezug zu zahlreichen Matthäi Standorten her. Für uns ist es immer wichtig, dass wir uns in den Regionen lokal engagieren, in denen wir als Unternehmen präsent sind.

Ein anderer Grund ist, dass die Harzregion in den vergangenen Jahren von Dürresommern, Waldbränden und Borkenkäfer-Invasionen besonders schwer getroffen wurden, sodass der Baumbestand im nördlichsten deutschen Mittelgebirge extrem stark zurückgegangen ist. Hier wollen wir als Unternehmensgruppe helfen, weshalb wir die über Jahrzehnte dauernde Matthäi-Unternehmenshistorie auf Wochen heruntergerechnet haben, um dann für jede Woche des Matthäi-Bestehens einen Baum zu pflanzen. 

Neben der kurzfristigen Baumpflanzaktion ist es aber vor allem unser Ziel, langfristig etwas zu bewirken. Wir wollen als Bauunternehmen mit über 70 Standorten unseren eigenen CO₂-Ausstoß in erheblichem Maß reduzieren.

Erste CO₂-Bilanz der Matthäi-Gruppe zeigt Ansatzpunkte

Als ersten Schritt haben wir den Status Quo bestimmt. Für wie viel CO₂-Emissionen ist die Matthäi-Gruppe mit ihren über 70 Standorten verantwortlich? Die Antwort auf diese Frage hat unsere erste CO₂-Bilanz geliefert. Rund 42.000 Tonnen CO₂ haben wir im Jahr 2020 zu verantworten gehabt. Das entspricht in etwa dem Wert einer Kleinstadt mit einer Bevölkerung von rund 5.000 Menschen.

Seitdem haben wir verschiedenste Maßnahmen getroffen, um diesen Wert zu verringern. So hat Matthäi an allen Standorten Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge installiert. Schließlich ist die mit Abstand größte Komponente in der CO₂-Bilanz der Diesel-Verbrauch.

Matthäi will künftig selber Strom produzieren

Künftig wollen wir unseren Energieverbrauch selbst steuern und deshalb zum Beispiel die Produktion von Strom in die eigene Hand nehmen. Zu diesem Zweck haben wir das Unternehmen Matthäi Energie gegründet. Dessen Fernziel ist es, die gesamte Matthäi-Gruppe mit selbst produziertem Strom aus Erneuerbaren Energien zu versorgen. Bis wir diesen Meilenstein erreichen, sind natürlich noch viele Arbeitsschritte zu gehen – doch wir haben uns auf den Weg gemacht.

Auch der Umweltschutz liegt uns besonders am Herzen. Deshalb schonen wir die natürlichen Ressourcen, indem wir so viele Baumaterialien wie möglich recyceln und diese recycelten Baustoffe dann selbst auf Baustellen verwenden oder damit Handel betreiben. Ein Beispiel hierfür ist das Beton-Recycling. Ziel dieser Bestrebungen ist es eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren, in der Baustoffe immer wieder erneut genutzt werden können. Auch hier sind wir noch einige Schritte vom Ziel entfernt. Aber die Fortschritte sind für alle klar ersichtlich.

Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Orientierungspunkt

Ähnlich sieht es in anderen Bereichen der Nachhaltigkeit aus. Schließlich geht es beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur um CO₂-Emissionen und Umweltschutz. Tatsächlich orientieren wir uns bei unserer Nachhaltigkeitsstrategie an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Diese umfassen Themen wie hochwertige Bildung, Gesundheit und dem Kampf gegen Hunger und Armut.

Bei diesen Themen zeigt Matthäi schon seit viele Jahren großes Engagement – zum Beispiel über die Gerhard und Karin Matthäi Stiftung. Wir fördern Kitas genauso wie Schulen und sind außerdem stolzer Partner der Technischen Universität Braunschweig. Mindestens ebenso wichtig ist uns natürlich die Ausbildung und Fortbildung der Menschen, die bei uns arbeiten. Dies kann arbeitsspezifische Themen betreffen, aber auch Themen, die nur indirekt etwas mit der Baubranche zu tun haben.

Matthäi ist stolzer Partner der Technischen Universität Braunschweig. Foto: Andreas Bormann

Besonderes Engagement in den Bereichen Bildung und Gesundheit

Auch im Bereich Gesundheit will Matthäi vorangehen. Deshalb haben wir im Jahr 2022 den Matthäi-Gesundheitsplan auf den Weg gebracht. Dieser gibt allen Menschen, die bei uns arbeiten ein Budget von jeweils 600 Euro für verschiedenste Gesundheitsleistungen, die innerhalb eines Jahres aus diesem Budget bezahlt werden können.

Mit all diesen Maßnahmen wollen wir unseren Beitrag als Bauunternehmen leisten, damit die Menschheit bis 2030 die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen erreicht. Schließlich können wir nur so sicherstellen, dass die Infrastrukturen und Bauwerke, die wir errichten, in einer lebenswerten Zukunft Generationen von Menschen gute Dienste leisten.

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